Deutschland

Nach Wagenknecht-Rückzug: Die LINKE fällt in Umfrage auf vier Prozent

Kaum hat die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht angekündigt, nicht mehr für ihre Partei kandidieren zu wollen, rutscht die LINKE in einer Umfrage unter die Fünf-Prozent-Marke. Stärkste Kraft bleibt die Union mit 29 Prozent, die Kanzlerpartei SPD erreicht 21 Prozent.
Nach Wagenknecht-Rückzug: Die LINKE fällt in Umfrage auf vier ProzentQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Thomas Bartilla

Nach der Ankündigung von Sahra Wagenknecht, der ehemaligen Vorsitzenden der Linksfraktion, nicht mehr für die LINKE kandidieren zu wollen, ist die Partei laut einer Umfrage unter die Fünf-Prozent-Marke gerutscht. Im aktuellen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA für das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) kommt die LINKE nur noch auf vier Prozent. In der Vorwoche waren es noch fünf Prozent. Vor der Coronakrise hatte die Partei in Umfragen noch regelmäßig zweistellige Werte erreicht.

Stärkste Kraft ist laut INSA CDU/CSU mit 29 Prozent, die aber auch einen Punkt verlieren. Mit deutlichem Abstand folgt die Kanzlerpartei SPD mit 21 Prozent, die einen Prozentpunkt zulegen konnte. Unverändert gegenüber der Vorwoche bleiben die Werte von Bündnis90/Die Grünen (16 Prozent), der FDP (7 Prozent) und der AfD (15 Prozent). Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 8 Prozent. INSA hatte für die BamS im Zeitraum vom 6. bis zum 10. März 1.268 Personen befragt.

Wagenknecht hatte in der vergangenen Woche erklärt, eine erneute Kandidatur für die LINKE auszuschließen. Sie wolle sich nach Ablauf der Legislaturperiode entweder aus der Politik zurückziehen und als Publizistin und Buchautorin arbeiten, oder es "ergibt sich politisch etwas Neues". 

Auf eine mögliche Parteineugründung angesprochen, die seit geraumer Zeit im Raum steht, sagte sie lediglich: "Darüber wird an vielen Stellen diskutiert." Nach ihrer Beobachtung sei es ein Problem, dass sich viele Menschen im heutigen Parteienspektrum von niemandem mehr wirklich vertreten fühlen.

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