Fasbender im Gespräch mit Leo Ensel: "Renaissance des Neuen Denkens"

Fasbender im Gespräch – mit Leo Ensel, Konfliktforscher und interkultureller Trainer mit Schwerpunkt Osteuropa. Mit seinen eigenen Wurzeln in der Friedensbewegung nach 1980 blickt Ensel fassungslos auf die bellizistische Grundstimmung gerade der ehemaligen "Ökopaxe".

Fasbender im Gespräch – mit Leo Ensel, Konfliktforscher und interkultureller Trainer mit Schwerpunkt Osteuropa. Mit seinen eigenen Wurzeln in der Friedensbewegung nach 1980 blickt Ensel fassungslos auf die bellizistische Grundstimmung gerade der ehemaligen "Ökopaxe".

Deren nachfolgende Generation, verkörpert in der Grünen Partei, habe die Themen Rüstung und Kriegsgefahr einfach "vergessen". Als Sündenfall bezeichnet er die Unterstützung der Militärkampagne gegen Jugoslawien 1999 durch den grünen Außenminister Joschka Fischer. Im westlichen Selbstverständnis, als Sieger aus dem Kalten Krieg hervorgegangen zu sein, sieht Ensel auch die Basis des derzeitigen Konflikts mit Russland. Aus dortiger Sicht habe Russland den Krieg um 1990 nicht verloren, sondern beendet. Um eine militärische Konfrontation zu vermeiden, sei es unabwendbar, das europäische Miteinander von Grund auf neu zu denken.

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