1984? Russell Brand ist nur der Anfang – Es geht um die Kontrolle aller

Afshin Rattansi, Moderator von der RT-Show "Going Underground" hat sich mit David Freiheit, Rechtsanwalt und Moderator von "Viva Frei" auf Rumble über die zunehmende Zensur unterhalten. Jüngst geriet der Schauspieler und bekannte Aktivist Russell Brand in den Fokus der Behörden, nachdem vier anonyme Frauen ihm über mehrere Medien sexuelle Übergriffe und Missbrauch vor mehr als zehn Jahren vorgeworfen hatten.

Die Plattform Rumble, mit der Freiheit einen exklusiven Videovertrag hat, weigert sich, die Forderungen von britischen Behörden umzusetzen und Russell Brands Kanal zu demonetarisieren oder zu löschen.

David Freiheit meint, dass hinter dem Vorgehen gegen Brand der Wunsch westlicher Regierungen stehe, unliebsame Meinungen zum Schweigen zu bringen.

"Sie werden nicht nur hinter Russell Brand her sein. Er ist ein großer Fisch, aber danach werden sie es auf das ganze Meer absehen. Rumble und Twitter sind die Meere, in denen die Fische wie Russell Brand schwimmen und gedeihen."

Deshalb sei Rumble auch dazu gezwungen, seinen Zugang in Frankreich zu sperren, weil sich die Eigentümer weigerten, die staatliche Forderung, russische Nachrichtensender wie RT zu sperren, umzusetzen.

Freiheit meint:

"Es ist so offensichtlich, worum es hier geht. Es ist ein Versuch, die Berichterstattung nach dem Vorbild von Orwells 1984 zu kontrollieren, indem man einfach bestimmte Dinge löscht, bestimmte Dinge blockiert und das Megaphon, dem Monopol der staatlich finanzierten Propaganda überlässt, mit der sie einverstanden sind."

Die Plattform Rumble beruft sich hingegen auf die Meinungsfreiheit und lehnt jedwede Zensur ab. In ihren Richtlinien, die Freiheit mit entworfen hat, setzt sie stattdessen auf Transparenz und Schutz der Content-Ersteller.

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