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Wegen geringer Impfstoff-Nachfrage: Massiver Gewinneinbruch bei Pfizer

Im vergangenen Jahr ging die Nachfrage für Corona-Medikamente deutlich zurück. Der Erlös des US-amerikanischen Pharmakonzerns brach im Jahresvergleich um 42 Prozent ein. Der Konzern sucht nun nach Alternativen, um Gewinne zu erzielen und will sich stärker auf das Krebsgeschäft konzentrieren.
Wegen geringer Impfstoff-Nachfrage: Massiver Gewinneinbruch bei PfizerQuelle: www.globallookpress.com © Pavlo Gonchar/Keystone Press Agency

Das Jahr 2022 war für den Pharmakonzern Pfizer ein Rekordjahr, doch mittlerweile hat die geringere Nachfrage nach Corona-Medikamenten und mRNA-Impfstoffen zu einem Umsatz- und Gewinneinbruch beim US-Konzern geführt. Der Erlös sackte im Jahresvergleich um 42 Prozent auf 58,5 Milliarden Dollar (54 Milliarden Euro) ab, wie der Hersteller am Dienstag mitteilte.

Unter dem Strich verdiente Pfizer 2,1 Milliarden Dollar und damit 93 Prozent weniger. Im Schlussquartal fiel ein Milliardenverlust an. Bereinigt um Sondereffekte fiel das Ergebnis dennoch höher aus als von Experten erwartet. In der Coronakrise zählte Pfizer mit seinem Partnerunternehmen BioNTech zu den Profiteuren und verdiente am Verkauf des Impfstoffs Comirnaty viel Geld, doch nach dem Ende der Coronakrise sucht der Konzern nun nach Alternativen. Das Management will sich stärker auf das Krebsgeschäft konzentrieren. Dafür hatte Pfizer im vergangenen Jahr den Spezialisten Seagan gekauft.

Für dieses Jahr könnte Pfizer laut eigenen Angaben wieder mit steigenden Verkäufen seiner Corona-Produkte rechnen. Die Delle 2023 begründet der Konzern damit, dass die Staaten eine große Menge der Produkte gelagert hätten. Auch Deutschland hatte nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums große Lagerbestände. So war allein im ersten Quartal 2023 bei 29 Millionen Dosen Impfstoff das Haltbarkeitsdatum abgelaufen.

Etwa 18 Millionen Dosen des Präparats Comirnaty von BioNTech/Pfizer waren den Angaben zufolge während dieses Zeitraums "verfallen und wurden der fachgerechten Entsorgung zugeführt". Das galt zudem für fünf Millionen Dosen von Spikevax des Herstellers Moderna sowie sechs Millionen Dosen Nuvaxovid von Novavax. 

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